Jugend- und Familienpolitik eine Investition in die Zukunft?
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Jugend- und Familienpolitik eine Investition in die Zukunft?
unsere Wurzeln: Christliches Sozialdenken
Prof. Annemie Dillen
Nachhaltige Beziehungen
Die katholische Soziallehre hebt das Familienleben und die Rolle der Familien in Gesellschaft und Kirche hervor: ihren Dienst am Leben und ihre Rolle als Gemeinschaft von Personen (vgl. Familiaris Consortio, Nr. 17). Die Grundlage der Familie sind stabile Ehen. Aufgabe der Europäischen Union ist es, nachhaltige Beziehungen zu fördern, z.B. durch eine Unterstützung der Ehen, durch Ehe und Beziehungsberatung sowie unterschiedliche Formen von Bildungsarbeit.
Aus katholischer Sicht haben Männer und Frauen eine zweifache Berufung: Eine Berufung zum Familienleben (als Partner und Eltern), sowie eine Berufung zur Mitarbeit in der Gesellschaft (im Haupt- und Ehrenamt). Politische Maßnahmen, die eine Teilnahme an der Arbeitswelt ermöglichen und Arbeitslosigkeit verhindern, sind - besonders für junge Erwachsene - sehr wichtig.
"Die erste und grundlegende Struktur zu Gunsten der »Humanökologie« ist die Familie, in deren Schoß der Mensch die entscheidenden Anfangsgründe über die Wahrheit und das Gute empfängt (...)".Papst Johannes Paul II (Centesimus annus, 39)
"Kraft dieses Prinzips (der Subsidiarität) kann und darf der Staat nicht den Familien jene Aufgaben entziehen, welche diese als einzelne oder im freien Verband ebensogut erfüllen können (...)". Papst Johannes Paul II (Familiaris consortio, 45)
Alle Ehen machen schwierige Momente durch. Aber diese Erfahrungen mit dem Kreuz können auf dem Weg der Liebe noch stärker machen.
Prof. Annemie Dillen
Die Würde des Kindes
Aus katholischer Sicht, muss die Würde von Kindern und Jugendlichen respektiert werden. Sie sollte der Bezugspunkt politischer Entscheidungen sein. Auch wenn die katholische Lehre für die Verteidigung der ungeborenen Kinder bekannt ist, wird die Würde von Kindern und Jugendlichen sowie deren Beziehung zu ihren Eltern oft vernachlässigt. Doch auch dieser Aspekt ist ein zentrales Anliegen der katholischen Soziallehre. Diesbezüglich heißt es in Familiaris Consortio (Nr. 26): „In der Familie als einer Gemeinschaft von Personen muss dem Kind ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, in tiefem Gespür für seine personale Würde, in großer Achtung und selbstlosem Dienst für seine Rechte. Das gilt für jedes Kind, gewinnt aber eine besondere Dringlichkeit, wenn das Kind noch klein und hilflos ist, krank, leidend oder behindert.“
"In der Familie (...) muß dem Kind ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, in tiefem Gespür für seine personale Würde, in großer Achtung und selbstlosem Dienst für seine Rechte".Papst Johannes Paul II (Familiaris consortio, 26)
"Das Recht der Eltern auf die freie Wahl einer Erziehung, die mit ihrem religiösen Glauben in Einklang steht, muß unbedingt gewährleistet sein". Papst Johannes Paul II (Familiaris consortio, 40)
Liebe junge Freunde, die Kirche erwartet sich viel von euch und eurer Großherzigkeit. Verliert nicht den Mut, das Große zu wagen.
lassen wir es Wirklichkeit werden: die Vorschläge der Christlichen Organisationen
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Das Europabüro für katholische Jugendarbeit und Erwachsenenbildung